4 Tipps zur Aufnahme von Yoga Videos
Neben live Yoga via Zoom sind aufgenommene, also pre-recorded Yoga Videos eine Möglichkeit um Yoga online anzubieten. Klassiker sind natürlich die YouTube Yoga Videos. Aber es gibt auch andere Optionen, besonders auch solche, wo du für deine Bemühungen bezahlt wirst. Gerne teile ich 4 Tipps zur erfolgreichen Aufnahme von online Yogavideos hier mit dir:
Tipp Nummer 1: Der Unterschied zu live, online Yoga via Zoom ist:
Du drehst die Videos, wenn du Zeit hast und zu der Tageszeit, die für dich am besten passt. Dabei kannst du dich auch am Sonnenlicht orientieren und dein Video am Vormittag oder späteren Nachmittag drehen, wenn das Licht perfekt ist.
Du bist weniger an die Location gebunden und kannst deine Yogavideos theoretisch überall drehen. Im Wald, in der Natur, in deinem Garten - schlicht: auch an einem Ort ohne W-Lan oder Internet.
Wenn du mal ein Fehler machst oder aus einer Pose rausfällst, kannst diese Passage rausschneiden, wenn du möchtest.
Die Qualität dieser Aufzeichnung ist besser, als die direkt via Zoom.
Die Aufzeichnung bleibt dir bestehen und kannst du danach vielseitig einsetzen.
Du kannst verschiedene Sequenzen filmen und diese zu einem Yoga Programm zusammenstellen. Dabei kannst du die Videos mit Audio oder PDF's, also weiterführenden Informationen ergänzen.
Tipp Nummer 2: Was brauchst du also um Online Videos zu drehen?
Vielfach bestehen Hemmungen, um solche Videos zu drehen. Man denkt, man habe nicht das richtige Equipment oder Know-How und lässt es deshalb sein. Aber glaub mir, es ist recht einfach und meist sogar mit dem Equipment, welches du bereits zuhause hast, machbar.
Was du in einem ersten Schritt brauchst:
Eine Kamera: Meist reicht dein Smart-Phone bereits um qualitativ gute Videos zu drehen.
Ein Mikrofon: Oft wird das Wireless Go von Rode benutzt. Dieses ist nicht teuer und kann auch für Zoom Yoga gebraucht werden.
Ein Editing Tool: Alle McBooks von Apple sind bereits mit iMovie ausgestattet. Dieses Program reicht, um deine Videos zu schneiden oder zu editieren.
Eventuell ein Tool, um die Videos zu verkleinern: Hier empfehle ich dir Handbrake. Dieses kannst du kostenlos herunterladen.
Eventuell eine externe Festplatte: Da Videos zum Teil recht viel Speicherplatz einnehmen, könnte es Sinn machen eine externe Festplatte zu kaufen.
Tipp Nummer 3: Folgendes gilt es bei für gute Yoga Videos zu beachten:
Die Soudqualität ist wichtig. Benutze immer ein Mikrofon.
Kauf dir nicht von Anfang an das teuerste und beste Equipment. Meist reicht das, was du bereits hast.
Du kannst deine Videos auf Youtube oder Vimeo hochladen, um diese zu teilen.
Mein 1. Tipp: Auf YouTube gibt es die Option, dass du zwar ein Video hochlädst dieses aber privat oder "nicht-gelistet" erscheint. Bei privat sieht es niemand ausser dir und bei "nicht gelistet" sehen es nur Personen, die den direkten Link haben.
Mein 2. Tipp: Auf Vimeo hast du die Option Videos zu verkaufen oder auszuleihen. Ja, diese Version kostet etwas, aber im Vergleich zu einer Video Kurs Plattform (wie diese), sehr wenig.
Bereits in anderen Blogposts habe ich über Online Yoga Videos, Equipment und Technik geschrieben. Hier ein paar davon…
Tipp Nummer 4: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um deine Videos aufzunehmen.
Du nimmst Ton und Bild gleichzeitig auf: Das heisst, du filmst und hast dazu ein Mikrofon, welches den Ton aufnimmt während du sprichst. In diesem Fall musst du sprechen und schön vorzeigen - alles gleichzeitig. Diese Version nimmt dir zwar Arbeit in der Nachproduktion, da Ton und Bild bereits zusammen sind. Aber das Filmen kann je nachdem sehr anstrengend sein.
Du nimmst den Ton zuerst auf: Ich mag diese Version. In dieser Version, machst du deine Yogasequenz nur mit einem Mikrofon und konzentrierst dich auf's Anleiten und Unterrichten der Posen. Selber kannst du zwar mitmachen, die Yogaposen müssen aber nicht "schön" aussehen - sie werden ja nicht gefilmt. In einem 2. Schritt stellst du die Kamera an und lässt das aufgenommene Audio ab. Jetzt folgst du deiner eigenen Stimme und machst deine eigene Yogalektion als "Schüler" mit (endlich, kannst du mal in einer deiner Lektionen selbst Schüler sein :) Hier konzentrierst du dich voll auf die Ausführung. In einem 3. Schritt synchronisierst du Ton und Bild in der Post-Production (nicht besonders schwierig - in iMovie geht das ruck-zuck).
Du nimmst das Bild zuerst auf: Diese Version finde ich sehr mühsam. Aber es ist auch eine Option. Hier filmst du dich während du deine Yogasequenz langsam machst. In einem 2. Schritt schaust du dir die Sequenz am Bildschirm an und sprichst das Audio dazu ein. Wenn du diese Version machst, empfehle ich dir das Audio sofort nach dem Filmen aufzunehmen. Wenn du es einige Tage später machst, weisst du nicht mehr genau welche Pose du nach welcher gemacht hast und wie lange du jeweils in der Pose drin warst. Das Aufnehmen der Audiodatei kann dann sehr mühsam werden. Ich hatte einmal über 6 Stunden um das Audio zu einem 60min Yogavideo nachträglich fehlerfrei aufzunehmen.
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